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Wahrnehmung & Empfinden

Kennst du das Phänomen, dass die Zeit schneller vergeht, wenn du älter wirst? Hast du dich schon mal gefragt, wieso das so ist? Willst du wissen, wie du das verändern kannst?

 

Eins nach dem anderen. Schaue dir als erstes an, warum dir das so vorkommt. Warum vergeht die Zeit scheinbar schneller im Alter? Dazu müssen wir auf den Lebenszyklus gucken.

 

  1. Phase – Willkommen auf der Welt

Du wirst geboren und erlebst bis zur Einschulung im besten Fall nicht übermäßig viel Stress. Deine „Pflichten“ beschränken sich auf Laufen lernen, selbstständig essen und trinken können, allein anziehen, zur Toilette gehen und auf deine Eltern zu hören. Du kannst den lieben langen Tag gefühlt tun, was du möchtest. Du entdeckst und erlebst die Welt in deinem eigenen Tempo und niemand drängt dich zu bestimmten Zeitpunkten Leistung abliefern zu müssen. Dein Kopf ist frei für die Welt, die dich im Hier und Jetzt umgibt.

  1. Phase – Einschulung

Nun kommen wieder neue Kinder in dein Leben. Ein/e Klassenlehrer/in ist nun ein neuer Erwachsener, der dir etwas zu sagen hat. Die ersten Aufgaben kommen auf dich zu, die du nun tun „musst“. Zum Beispiel still sitzen, im Unterricht aufpassen, deine Hausaufgaben machen und dich mit den anderen Schüler:innen verstehen. Deine Eltern und dein/e Lehrer/in strukturieren deinen Tag so, dass du weniger Zeit für deine Entdeckungen hast (aber immer noch genügend natürlich  ). Hier ein Beispiel zum Tagesgeschehen:

Du gehst also morgens zur Schule ® hast gegen Mittag oder Nachmittag Schulschluss ® machst dann deine Hausaufgaben ® kannst vielleicht noch ein paar Stunden spielen ® dann ist schon Abendessen auf dem Plan und fertig machen für die Nacht ® der neue Tag beginnt.

3.Phase – Ausbildung und Studium

Eine sehr spannende Phase. Denn nun erfährst du das Gefühl ganz intensiv von Bewertung deiner Leistungen. Du schreibst ein paar Bewerbungen und die jeweiligen Personalverantwortlichen sichten deine Unterlagen. Hier entscheidet sich nun, ob dein Anschreiben mit deinen Nachweisen ausreichen für die Ausbildung oder eben nicht. Vielleicht hast du ein großes Interesse an medizinischen Themen, musst aber aus verschiedenen Gründen einen anderen Berufszweig wählen. Oder du hast dein Abitur gemacht und ziehst nun los zum Studium. Auch hier hast du eine Menge neue Eindrücke, Wohnung oder WG, Studienort, Finanzierung des Studiums usw. Du merkst also die kommenden Jahre fordern von dir noch einmal mehr ab. Mehr Verantwortung, mehr Organisation, mehr Mitdenken und alles, was dazu gehört.

  1. Phase – Beginn des Berufslebens

Endlich geschafft, die Ausbildung oder das Studium sind erfolgreich beendet und die Hoffnung nun nicht mehr die „Schulbank“ drücken zu müssen und endlich richtig Geld zu verdienen ist groß. Jetzt kommt der Realitäts-Check. Du fängst an (wieder) Bewerbungen zu schreiben. Jetzt hast du auf dem Gebiet natürlich schon einige Erfahrungen gesammelt. Im besten Fall kannst du in dem Unternehmen deiner Wahl anfangen. Doch auch hier wirst du nicht gleich Abteilungsleiter oder CEO oder Unternehmer. Du bist erneut am Anfang und darfst zeigen, was du kannst. Ich kenne sehr viele Menschen, die nicht in ihrem gelernten Beruf arbeiten. Das hat etwas damit zu tun, dass sich ihre Interessen verändert oder sie eben in diesem Lehrberuf keinen Job gefunden haben. Zusammengefasst hast du wieder mehr Aufgaben. Verantwortung dir gegenüber, den Kunden, der Firma und vielleicht hast du schon deine/n Traumpartner/in gefunden und das Thema Familie rückt näher. In deinem 24 Stunden Tag bist du bereits gut ausgebucht.

  1. Phase – Beruf und Familie

Nun bist du stolze Mama oder stolzer Papa und gehst weiterhin deinem Beruf nach, um deinem Nachwuchs etwas bieten zu können. Deine Position im Unternehmen ist gesetzt. Deine Kollegen und Kolleginnen kennen deine Qualitäten und du hast dir einen Namen gemacht. Jetzt gilt es natürlich deine neue familiäre Aufgabe mit den beruflichen Aspekten zu kombinieren und in Einklang zu bringen. Was ist nun mit deinem Zeitkonto? Hier ein exemplarisches Schema:

Aufstehen und fertig machen – Kind für die Kita vorbereiten – Kind in den Kindergarten/Krippe/Tagesmutter geben – auf Arbeit fahren – nach Feierabend das Kind abholen – mit dem Nachwuchs spielen und die Welt entdecken – Abend essen vorbereiten – Kind für das Bettchen fertig machen – Kind ins Bett bringen – Haushaltsaufgaben erledigen (Wäsche waschen, saugen, wischen, aufräumen , …) – ggf. noch einmal Mails checken und den folgenden Tag planen – ins Bett gehen

Zusatzpunkte: Zeit für ein Hobby, Zeit für Freunde, Zeit für Familienbesuche, Zeit für eigene Projekte

Nun ist der Tag wirklich gut mit tollen Sachen gefüllt. Bei all diesen Aufgaben hast du die Verantwortung und darfst die Konsequenzen tragen. Zum Beispiel, wenn du keine Wäsche wäschst, wirst du bald keine sauberen Sachen mehr im Schrank haben.

  1. Phase – Leben

Nun fasse ich mich etwas kürzer. Du bist angekommen und mit deinem Organisationstalent gut vorangekommen. Dein/e Kind/er sind n groß und gehen so langsam ihren eigenen Weg. Du genießt die neu gewonnene freie Zeit, um deine eigenen Projekte anzugehen oder dich mit Plänen für deine Zukunft zu beschäftigen. Auf dein Zeitkonto kommt gefühlt etwas mehr Zeit. Vielleicht Zeit zum Reflektieren. Was will ich in meinem Leben noch erreichen? War alles so richtig? Was sind meine großen Träume und wie verwirkliche ich diese?

  1. Phase – Genuss

Dein/e Kind/er sind aus dem Haus. Sie sind erwachsen und du hast tolle Menschen aus Ihnen gemacht. Nun hast du mehr Platz zuhause und freust dich über gelegentliche Besuche. Du kannst nun mit deiner „neu“ gewonnenen Zeit, deinen Interessen nachgehen. Dein Verantwortungslevel für einen anderen Menschen ist gesunken und das macht dich sogar gefühlt etwas leichter. Du genießt das Leben in vollen Zügen.

  1. Phase – Gelassenheit

Oh wie schön, du bist Oma oder Opa geworden. Nun kannst du nach Herzenslust ein kleines Wesen aufwachsen sehen, es verwöhnen und bist dennoch nicht 24/7 für dein Enkelchen verantwortlich. Du bist aus deinen Erfahrungen heraus, gelassen und entspannt und freust dich, vielleicht bei deinem Kind Ähnlichkeiten in der Erziehung zu dir zu erkennen. Du bist entspannt mit den Situationen des Lebens, denn du hast all diese Erfahrungen bereits gemacht. Dein Arbeitsleben ist gesetzt und in einigen Jahren bist du auch frei von dieser Tätigkeit.

  1. Phase – Frieden

Vielleicht bist du nun schon Uroma oder Uropa. Du bist im Rentenalter angekommen und erfreust dich hoffentlich bester Gesundheit. Nun hast du mehr Zeit, als du es gewohnt warst. Deshalb wirst du wahrscheinlich versuchen in Bewegung zu bleiben. Eine Kaffee-Fahrt, ein Freunde-Treff, eine Tanzveranstaltung, dein Hobby leben oder etwas anderes machen, um deine vorhandene Zeit zu füllen. Bis zu dem Moment, wo du Frieden mit dir und dem Leben schließen und diese Erde zukünftig von oben betrachten wirst.

 

Zugegeben, es gibt wahrscheinlich noch mehr als 9 Phasen. Hier soll es einfach der Darstellung dienen.

 

Der Punkt ist, im Verlauf unseres Lebens steigt das Level an Verantwortung, Selbstverwirklichung, Organisationstalent und Pflichtbewusstsein. Damit ist unser 24 Stunden Tag gut ausgelastet und wir haben das Gefühl die Zeit rast. Das Leben hat eine irgendwie empfundene Schwere.

 

Wie verändern wir hier unsere Wahrnehmung?

 

Die Antwort ist: im Hier und Jetzt den bewussten Moment zu genießen

 

Damit ist gemeint, wenn du an einem Projekt arbeitest, dann sei auch nur bei diesem einen Projekt. Setze dir Zeiten für andere Aufgaben. Wenn du mit deinem Kind / deinen Kindern zusammen bist, dann sei auch ganz bewusst mit ihnen zusammen. Denke nicht an deinen Einkauf, den du noch machen musst. Nimm das Leben wie es kommt und lebe nach deinem besten Wissen und Gewissen, damit du die empfundene Bleidecke von dir nehmen kannst. Vertraue - bei aller eigens auferlegten Verantwortung - dem Leben. Es fügt sich immer, so wie es sein soll.

 

Leichtigkeit und Genuss beginnen bei dir – in deinem Kopf.

 

Probiere es aus und du wirst spüren, wie sich mehr Lebensqualität und Lebensgenuss in deinem Leben ausbreitet.

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